Herstellung

Der Zuckertopf brodelt munter, eine zarte Karamellnote liegt in der Manufaktur immer in der Luft, es duftet nach Vanille und Erdbeere: Das ist der romantischere Teil unser Tätigkeit als Zuckerlmacher. Doch damit aus den kochend heißen, schwergewichtigen Massen filigrane, schöne, gleichmäßige Kunstwerke werden können, muss man auch gekonnt zupacken.

Zunächst kocht man eine Lösung mit Zucker und Glukosesirup auf, bis fast alles Wasser verdampft ist.

Die heiße Zuckermasse wird zum Auskühlen auf eine Granitplatte gegossen – dann kommen Farben und Aromen hinzu. Damit die Bonbonmasse schön cremig wird, wird sie über den Zuckerhaken gezogen, das sogenannte Zuckerziehen. Dabei wird Luft in die Masse eingearbeitet, und genau so entsteht später der typische, leckere Crunch, den nur handgemachte Bonbons haben.

Danach baut man zunächst ein Riesenbonbon mit Motiv, das anschließend zu einer Rolle zusammengesetzt und auf einer Wärmeplatte in dünne Stränge gezogen wird. Die so entstandenen Bonbonstangen werden nach dem Auskühlen in kleine Bonbon-Stücke gehackt, die sogenannten Rocks (zu Deutsch: Brocken, Steine). Diesem Schritt verdanken die Bonbons ihren Namen. 

So entstehen in Handarbeit viele kleine Bonbon-Unikate.